Einfach mal Danke sagen …

„The Sea, once it casts its spell, holds one in its net of wonder forever.“ (Jacques-Yves Cousteau)

 

Evolution Diving Resort

Evolution Diving Resort

Evolution Diving Resort on Malapascua Island brings you Progressive Diving in the Philippines’ best all-round dive location.

Source: https://evolution.com.ph

 

DiveMex in Deutschland

DiveMex

Tauchen und Tauchen lernen in Deutschland

Source: www.divemex.de

 

Michael A. Keimes

Michael Andreas Keimes

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Instructor & Instructor Trainer

 

Source: www.keimes.de

 

Ulli’s Diving – CCR / OC / Sidemount

Ulli’s Diving – CCR / OC / Sidemount

Dives / Expedition / Safaris

 

Source: www.ullisdiving.de

 

2 Elements

2 Elements

Professionelle Tauchausbildung in ungestörter und entspannter Atmosphäre mit Spaß und Freude für Kinder & Erwachsene.

Source: www.2-elements.com/

 

Action-Sport Wuppertal – action-sport-wuppertal.de

Action-Sport Wuppertal – action-sport-wuppertal.de

Seit 2002 sind wir Ihr kompetenter Partner in Wuppertal und Umgebung für Ausbildung, Ausrüstungs-verkauf, Wartung und Vermittlung von Tauchreisen.

Source: www.action-sport-wuppertal.de/

 

blueoceandive – diving at the blue side of life

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blueoceandive – Sheikh Ali Dahab Resort

Source: www.blueoceandive.de/

 

DIRZONE

DIRZONE

ist seit Jahren ein führender Anbieter von Ausrüstung für technische Taucher. Wir zeichnen uns besonders durch die europäische Fertigung unserer Eigenmarke sowie deren ausführliche Tests und Weiterentwicklung aus.

Source: www.dirzone.com/

 

IDA worldwide

Home / IDA worldwide

Source: www.ida-worldwide.co

 

Nicolas Paulme – DIVE AND TRAVEL

Nicolas Paulme

 

« From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free. » Jacques-Yves Cousteau

Source: divandtravel.com

 

Sam’s Tours Dive Center Palau

Sam’s Tours Dive Center Palau

Sam’s Tours is Palau’s premier scuba diving and eco-adventure company.

Source: www.samstours.com/

 

Sea Serpent Fleet Tauchsafari – Sea Serpent Fleet

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Tauchsafari in Ägypten – Tauchen Sie ab in eine andere Welt und entdecken Sie die atemberaubende Schönheit des Roten Meeres von unseren luxuriösen Booten.

 

Diving Holidays in Gozo, Malta

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Contact Us for Malta and Gozo Diving Holidays at standrew@gozodive.com. or call Tel : +356 2155 1301

Source: www.gozodive.com/

 

The Oasis Marsa Alam, Red Sea, Egypt, diving and relaxing

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Source: oasis-marsaalam.com/

 

Home – Tauchbasis Kreidesee – „die Beste im Norden“

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Tauchen im glasklaren Quellwasser✓Beste Tauchbasis in D, A und CH ✪ Jährlich über 30000 begeisterte Taucher! Der Erlebnispark für Taucher in Deutschland, auch geeignet für den Tauchurlaub.

Source: www.kreideseetaucher.de

 

Rebreather, Parts, Service, unique solutions

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TAUCHEN – Rebreather Tauchen, Teile, Zubehöhr, Tec Ausrüstung in Einzelfertigung

Source: www.tecme.de

 

Trocki Klinik

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Shop der Trockiklinik

Source: www.shop-trockiklinik.de/

 

Bergwerktauchen | Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland

Bergwerktauchen | Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland

Tauchen im Bergwerk – Schieferbergwerk Nuttlar im Sauerland direkt am Ufer der Ruhr

Source: www.bergwerktauchen.de

 

Bergwerktauchen in der Schiefergrube Felicitas

Bergwerktauchen in der Schiefergrube Felicitas

Bergwerktauchen in der Schiefergrube Felicitas

 

Source: www.bergwerktauchen-felicitas.de

 

Home

Source: www.abc-tauchparadies.de/

 

u.v.m.

Tauchen nach COVID19-Erkrankung

Es gibt inzwischen eine Stellungnahme vom 21.04.2020 zu dem Wetnotes Artikel „Tauchen nach Covid19 Erkrankung“ von Leitung Medizin des DLRG.

Tauchen nach COVID19-Erkrankung

Stellungnahme der Leitung Medizin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) e.V. zum „Tauchen nach COVID19-Erkrankung“

Diese Stellungnahme basiert auf dem Wissensstand vom 19.04.2020. Es können sich naturgemäß bei einer solchen dynamischen Situation, mit noch bestehenden Wissenslücken, Änderungen der Bewertung ergeben. Eine zukünftige Bewertung/Stellungnahme der Gesellschaft für Tauch-und Überdruckmedizin (GTÜM), als medizinisch-wissenschaftlicher Fachgesellschaft, würde die entsprechenden Abschnitte dieser Stellungnahme ersetzen.

Präambel

In den letzten Tagen hat ein Artikeli des tauchmedizinisch und intensivmedizinisch sehr erfahrenen Kollegen Dr. Frank Hartig (Oberarzt der Gemeinsamen Einrichtung für Internistische Notfall-und Intensivmedizin an der Medizinischen Universität Innsbruck) insbesondere in den sozialen Medien für große Aufmerksamkeit gesorgt. Auch Einsatztaucher der DLRG haben sich verunsichert an uns gewendet, weswegen wir an dieser Stelle den gegenwärtigen Wissenstand einordnen möchten.

Der Artikel selbst stellt eine Beobachtung des Autors aus seiner beruflichen Tätigkeit dar, es handelt sich um keine wissenschaftliche Studie. Aufgrund der Tätigkeit in einem Universitätsklinikum darf die Frage aufgeworfen werden, ob die gesehenen Patienten wirklich repräsentativ sind oder nicht überwiegend schwere / komplizierte Fälle gesehen werden.

Sauerstoffgabe bei COVID19-Erkrankung

Bis heute ist kein ursächlicher (kausaler) Zusammenhang zwischen der Gabe von Sauerstoff und einer erhöhten Schwere einer COVID19-Erkrankung bzw. Intubationspflichtigkeit bekannt. Die Gabe von Sauerstoff sollte daher weiterhin nach notfall-und intensivmedizinischen Standards erfolgen. Das aktuelle Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP)ii empfiehlt ausdrücklich im Zusammenhang mit COVID19 eine Sauerstofftherapie als Eskalationsstufe solange keine Indikation zur endotrachealen Intubation vorliegt.

Aufgrund des Risikos einer Aerosolbildung ist auf ausreichende persönliche Schutzausrüstung (Augenschutz, FFP2-bzw. FFP-3 Maske, Kittel) zu achten, wenn Sauerstoff appliziert wird.

COVID19-Erkankung und nachfolgende Tauchtauglichkeit

COVID19 ist eine Erkrankung mit einer sehr großen Bandbreite der Erkrankungsschwere, es sind asymptomatische Verläufe genauso bekannt wie schwerste respiratorische Insuffizienz mit nachfolgendem Versterben der Patienten. Die ganz überwiegende Mehrheit der Patienten weist milde Verläufe auf. Vor diesem Hintergrund ist eine differenzierte Beurteilung der Frage einer Tauchtauglichkeit notwendig.

Aus der SARS-Epidemie 2002 (SARS-CoV) ist bekannt, dass nach einer Virus-Pneumonie pulmonale Veränderungen (meist postinfektiöse Infiltrate in der Bildgebung oder ähnliches) lange anhalten, aber in der Nachbeobachtung über zwei bis drei Jahre konstant zurückgingen und in den meisten Fällen ganz verschwanden. Wesentliche Funktionseinschränkungen waren nur selten damit vergesellschaftet. Die noch am häufigsten vorliegende Einschränkung der CO-Diffusionskapazität normalisierte sich in den meisten Fällen ebenfalls im Verlauf.

Es wird daher, zum gegenwärtigen Zeitpunkt, bezüglich der Fragestellung einer Tauchtauglichkeit folgendes Vorgehen empfohlen:

  1. Bei Nachweis von SARS-CoV2 bzw. Diagnose COVID19 erlischt eine vorhandene Tauchtauglichkeit. Die (Wieder)Erteilung der Tauchtauglichkeit sollte ausschließlich durch einen tauchmedizinisch qualifizierten Arzt erfolgen. Das reine Abklingen der Symptome, wie bei einem grippalen Infekt, ist nicht ausreichend.
  1. Bei milder Erkrankung (ambulante Behandlung oder stationäre ohne Sauerstoffpflichtigkeit / ohne Zeichen der respiratorischen Insuffizienz) kann die Tauchtauglichkeit nach einem Monat Symptomfreiheit beurteilt werden. Sofern keine anderweitigen Kontraindikationen, aus Betroffenheit von Organsystemen oder Funktionen (z.B. kardiale und thromboembolische Komplikationen) vorliegen, kann die Tauchtauglichkeit bei unauffälliger Lungenfunktion (Spirometrie) erteilt werden. Bei einer Wiedererteilung der Tauchtauglichkeit sollte der Ausgangsbefund der Spirometrie bei der initialen Tauchtauglichkeitsuntersuchung zum Vergleich herangezogen werden.

[Persönliche Beobachtung in der pneumologischen Praxis von Robin Engert: Patienten nach durchgemachter Infektion mit SARS-CoV-2, die beschwerdefrei sind, weisen praktisch nie Auffälligkeiten in der Bodyplethysmographie/Lungenfunktionsuntersuchung, Blutgasanalyse oder der CO-Diffusionskapazität auf]

  1. Bei schwerer Erkrankung mit respiratorischer Insuffizienz (Beatmung, COVID19-Pneumonie, deutliche Veränderungen in der thorakalen Bildgebung) sollte zunächst eine ggf. im stationären Entlassbericht empfohlene Kontrolldiagnostik abgeschlossen sein. Nach schweren Verläufen sollte mindestens ein dreimonatig, aufgrund der noch nicht vollständig bekannten Pathophysiologie eher sechsmonatig, beschwerdefreies Intervall bestehen, bevor die Tauchtauglichkeit überprüft wird.

Hinsichtlich der Tauchtauglichkeit ist ein besonderes Augenmerk auf postinfektiöse Narben, insbesondere pleurale Adhäsionen, pulmonale Kavitäten nach Gewebsdestruktion und/oder fibrotische Veränderungen zu legen. Bei Hinweisen auf diese Veränderungen, z.B. Vorbefunde der stationären Behandlung, ist die ergänzende Durchführung einer HR-CT der Lunge zur weiteren Beurteilung erforderlich.

Ansonsten kann die Tauchtauglichkeit, nach Ausschluss anderer Kontraindikationen, aus Betroffenheit von Organsystemen oder Funktionen (z.B. kardiale und thromboembolische Komplikationen), bei einem Normalbefund der Lungenfunktion (Spirometrie) erteilt werden.

Bei einer Wiedererteilung der Tauchtauglichkeit sollte der Ausgangsbefund der Spirometrie bei der initialen Tauchtauglichkeitsuntersuchung zum Vergleich herangezogen werden.

Bestehen mehr als drei Monate nach der Entlassung noch Beschwerden, ist unabhängig von der Frage der Tauchtauglichkeit eine weitere medizinische Abklärung (Pneumologie, Kardiologie, etc.) indiziert.

COVID19-Erkankung und hyperbare Sauerstofftherapie (HBO)

Bezüglich einer möglichen Therapieindikation zur hyperbaren Sauerstofftherapie sind Studien angemeldet. Aussagekräftige und belastungsfähige Ergebnisse liegen derzeit nicht vor.

Autoren für die Leitung Medizin (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Robin Engert (Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Arzt für Tauchtauglichkeitsuntersuchungen GTÜM)
  • Professor Dr. Björn Jüttner (Facharzt für Anästhesiologie/Intensivmedizin, Tauch-und Hyperbarmedizin GTÜM)
  • Professor Dr. Kay Tetzlaff (Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Tauch-und Hyperbarmedizin GTÜM)
  • Karsten Theiß (Facharzt für Kinder-und Jugendmedizin, Taucherarzt GTÜM)

 

i           https://www.wetnotes.eu/tauchen-nach-covid-19-erkrankung/

ii          https://pneumologie.de/aktuelles-service/covid-19/?L=0

 

Diving after COVID19 disease

There is now a statement dated April 21, 2020 on the Wetnotes article „Diving after Covid19 disease“ by Head of Medicine of the DLRG.

Diving after COVID19 disease

Statement by the Head of Medicine of the German Life Saving Association (DLRG) e.V. on „Diving after COVID19 disease“

This statement is based on the knowledge available on April 19, 2020. In such a dynamic situation, with existing gaps in knowledge, changes in the assessment can naturally occur. A future assessment / statement by the Society for Diving and Hyperbaric Medicine (GTÜM), as a medical and scientific society, would replace the corresponding sections of this statement.

preamble

In the last few days, an article by colleague Dr. Frank Hartig (senior physician at the Joint Institution for Internal Emergency and Intensive Care Medicine at the Medical University of Innsbruck) has attracted a lot of attention, especially on social media. Mission divers from the DLRG have also turned to us, unsure, which is why we would like to classify the current state of knowledge at this point.

The article itself represents an observation of the author from his professional activity, it is not a scientific study. Due to the work in a university clinic, the question may be raised as to whether the patients seen are really representative or whether predominantly severe / complicated cases are seen.

Oxygen administration in COVID19 disease

To date, no causal (causal) connection between the administration of oxygen and an increased severity of a COVID19 disease or obligation to intubate is known. Oxygen should therefore continue to be administered according to emergency and intensive medical standards. The current position paper of the German Society for Pneumology and Respiratory Medicine e.V. (DGP) ii expressly recommends an oxygen therapy as an escalation level in connection with COVID19 as long as there is no indication for endotracheal intubation.

Due to the risk of aerosol formation, adequate personal protective equipment (eye protection, N95, FFP2 or FFP-3 mask, gown) must be ensured when oxygen is applied.

COVID19 disease and subsequent suitability for diving

COVID19 is a disease with a very wide range of disease severity, asymptomatic courses are known as well as severe respiratory insufficiency with subsequent patient death. The vast majority of patients have mild courses. Against this background, a differentiated assessment of the question of fitness for diving is necessary.

From the SARS epidemic 2002 (SARS-CoV) it is known that after viral pneumonia, pulmonary changes (mostly post-infectious infiltrates in imaging or the like) last for a long time, but decreased continuously in the follow-up over two to three years and in most cases completely disappeared. Significant functional restrictions were rarely associated with it. The most common limitation of CO diffusion capacity also normalized in most cases.

Therefore, at the present time, the following procedure is recommended regarding the question of fitness for diving:

  1. With the detection of SARS-CoV2 or diagnosis COVID19, an existing suitability for diving expires. The (re) issue of fitness for diving should only be carried out by a physician qualified in diving medicine. The mere resolution of the symptoms, as with a flu infection, is not sufficient.
  1. In the case of mild illness (outpatient treatment or inpatient treatment without oxygen requirement / without signs of respiratory insufficiency), the suitability for diving can be assessed after one month without symptoms. Unless there are any other contraindications, due to the impact on organ systems or functions (e.g. cardiac and thromboembolic complications), diving suitability can be given in the case of normal lung function (spirometry). If the suitability for diving was re-issued, the initial findings of the spirometry should be used for the comparison during the initial suitability test.

[Personal observation in Robin Engert’s pneumological practice: Patients who have undergone SARS-CoV-2 infection and are symptom-free practically never show any abnormalities in body plethysmography / lung function examination, blood gas analysis or CO diffusion capacity]

  1. In the case of a serious illness with respiratory insufficiency (ventilation, COVID19 pneumonia, significant changes in thoracic imaging), a check diagnosis recommended in the inpatient discharge report should be completed first. After severe courses, there should be a symptom-free interval of at least three months, or rather six months due to the not yet fully known pathophysiology, before the fitness for diving is checked.

With regard to suitability for diving, special attention should be paid to post-infectious scars, in particular pleural adhesions, pulmonary cavities after tissue destruction and / or fibrotic changes. If there are indications of these changes, e.g. Previous findings of inpatient treatment, the additional implementation of an HR-CT of the lungs is required for further assessment.

Otherwise, the suitability for diving, after excluding other contraindications, if organ systems or functions are affected (e.g. cardiac and thromboembolic complications), if the pulmonary function is normal (spirometry).

If the suitability for diving was re-issued, the initial findings of the spirometry should be used for the comparison during the initial suitability test.

If there are still complaints more than three months after discharge, a further medical examination (pneumology, cardiology, etc.) is indicated regardless of the question of fitness for diving.

COVID19 disease and hyperbaric oxygen therapy (HBO)

Studies have been registered regarding a possible therapeutic indication for hyperbaric oxygen therapy. There are currently no meaningful and reliable results.

Authors for the management of medicine (in alphabetical order):

  • Robin Engert (specialist for internal medicine and pneumology, doctor for diving fitness examinations GTÜM)
  • Professor Dr. Björn Jüttner (specialist for anesthesiology / intensive care medicine, diving and hyperbaric medicine GTÜM)
  • Professor Dr. Kay Tetzlaff (specialist in internal medicine and pneumology, diving and hyperbaric medicine GTÜM)
  • Karsten Theiß (specialist for pediatric and adolescent medicine, diving doctor GTÜM)

 

i https://www.wetnotes.eu/tauchen-nach-covid-19-erkrankung/

ii https://pneumologie.de/aktuelles-service/covid-19/?L=0

InterDive Frankfurt 2020 vs. Boot 2020

Es spricht natürlich nichts dagegen, eine neue Messe, rund um das Tauchen und Reisen ins Leben zu rufen, was wir allerdings nicht nachvollziehen können ist, dass diese Messe zeitgleich zur Boot geplant wurde. Die InterDive in Frankfurt findet vom 15.01. bis 19.01.2020, Messe Frankfurt, Halle 11.1 statt. Damit ergibt sich eine Überschneidung mit dem Start der Boot 2020 in Düsseldorf vom 18.01. bis zum 26.01.2020, die neuerdings mit einer größere Präsentationsfläche für die Tauchbranche in den Hallen 11 und 12 geplant ist.

In dieser Überschneidung der beiden Messen sehen Vera und ich nur Nachteile. Wir bedauern es sehr, dass sich viele, vor allem kleine Aussteller für eine der beiden Veranstaltungen entscheiden müssen. Leider fällt dadurch ein lieb gewordener Tummelplatz weg, an dem sich viele Freunde und Bekannte seit Jahren regelmäßig treffen konnten. Es verschwindet eine Plattform um Neuigkeiten auszutauschen, gemeinsam Reisen zu planen oder einfach nur ein Bier zusammen mit vielen Freunden zu trinken und zu klönen. Sehr schade, denn die Boot war bisher auch immer ein Synonym für „socialising“ .

Mit dem Startdatum der Interdive am 15.01.2020 wird einigen Ausstellern, die zuvor auf dem Salon de la Plongée vom 10.01. bis 13.01.2020 in Paris ihren Messestand aufgebaut haben, kaum Zeit bleiben rechtzeitig nach Frankfurt umzuziehen.

Der für die InterDive gewählte Standort Frankfurt mag aufgrund der Erreichbar für ein internationales Publikum von Vorteil sein, bedeutet aber für das riesige Einzugsgebiet Ruhrgebiet und Köln, den Westen und Norden Deutschlands, sowie für Holland eine deutlich längere Anreise und eventuell zusätzlich anfallende Übernachtungskosten.

Die Boot ist zudem eine seit 50 Jahren etablierte Messe mit einem sehr großen Bekanntheitsgrad, einem riesigen Werbebudget und vielen Berichten in Rundfunk, TV und Presse. Plakate hängen bei uns an jeder Ecke.

Vera und ich haben uns deshalb definitiv entschieden, dass wir zusammen auf der Boot 2020 arbeiten werden. Dabei spielt auch die kurze Anreise von Dortmund nach Düsseldorf eine Rolle. Frankfurt würde für uns bedeuten, dass wir eine Anreise von mindestens 2.5 Stunden, sowie überteuerte Hotelzimmer während der Messe in Kauf nehmen müssten.

Beste Grüße und bis zur Boot 2020,
Micha & Vera

Decompression Controversies

DECOMPRESSION CONTROVERSIES:
Recent research suggests that ZHL-C + GF 40/70 might be a safer decompression model than the VPM-B.

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Untertage in Mexiko

Nachdem wir die Tiefe mit Trimix erkundet hatten zog uns die Welt der Höhlensysteme magische an. Nach einem Cavern Kurs im Schieferbergwerk von Nuttlar sollte im März 2019 das Abenteuer Höhlentauchen in Mexiko losgehen. Auf der Boot 2019 lernten wir Dirk Zimmermann und sein Team von DiveMex kennen. Nach einer ausführlichen Vorstellungsrunde war für Vera und mich klar, dass wir unsere technische Tauchausbildung bei DiveMex in Play del Carmen fortsetzen wollten. Neben der professionellen und sachkundigen Beratung mit einem umfangreichen Ausblick auf das, was uns im Kurs erwarten würde, stimmte einfach auch die Chemie zwischen uns. Daraufhin buchten wir direkt mit Eurowings Nonstop Flüge von Düsseldorf nach Cancun. Das direkt am Strand gelegenen Hotel Mimi del Mar buchte DiveMex für uns. Das feine kleine Hotel liegt fussläufig nur knapp 5 min von DiveMex entfernt, so dass wir morgens nach dem Frühstück bequem zur Basis schlendern konnten.

Der erste Tag unseres Kurses diente zum Eintauchen und Ausrüstungscheck in der wunderschönen Cenote Tajma Ha. Nach den beiden Cavern Tauchgängen dort fühlten wir uns bereit für den Full Cave Kurs. Am nächsten Tag konnte unsere Höhlentauchausbildung mit Dirk also beginnen. Der morgendliche Theorieteil in der Tauchschule bestand am ersten Tag in einer Übersicht über die Grundzüge der Höhlentauchausbildung. Im Laufe des Kurses kamen Themen wie Höhlenschutz, Rechte des Grundbesitzers, Unfallanalyse, Ausrüstung, Tauchgangsplanung, Gasmanagement, komplexe Navigation, Kommunikation, Stress-Management, Notfallprozeduren, Geologie der Höhlenbildung, Gefahren des Overhead Environments und Redundanz hinzu.

Der Kurs begann morgens in der Basis jeweils mit detaillierten Videoanalysen unserer Skills und Übungstauchgängen des Vortages. Die Videoanalysen zeigten uns sehr drastisch aber auch präzise unserer Verbesserungspotential auf. Wir wussten danach genau woran es im weiteren Verlauf des Tages konzentriert und nachdrücklich zu arbeiten galt. Diese Videoanalysen waren didaktisch ebenso hilfreich wie die Aufteilung der Übungen in zeitlich begrenzte Unterrichtseinheiten mit einer ausführlichen und gründlichen Nachbesprechung jeweils im Anschluss.

Der Kurs startete dann nicht im Wasser, sondern mit Leinenübungen an Land (Leine verlegen, Markierung der Leine, Folgen der Leine, Folgen der Leine in OOG, Reparieren der Leine etc.), die wir später im Wasser korrekt umsetzten mussten. Dirk legte bei sämtlichen Drills, Notfallprozeduren und Flossentechniken sehr großen Wert auf Präzision. Präzision wird vor allem durch ständige Wiederholung erreicht. Ein S-Drill gehörte beispielsweise ebenso wie ein Valve-Drill zu jedem Tauchgang. Wir übten alle Skills so lange, bis wir diese flüssig und genau ausführen konnten. Jeden Tag kam etwas mehr hinzu. „Taskloading“ war das Stichwort.

Dirk machte uns klar, die große Herausforderung bei einer Höhlentauchausbildung ist, dass man sich bei jedem Tauchgang und bei jeder Übung mit dem Ernstfall, dem „Worst-Case-Scenarios“ auseinandersetzten muss. Das heisst, ständig zu 100% konzentriert sein. Jede Entscheidung ist lebenswichtig, jeder Handgriff muss sitzen, jedes Problem muss in der Höhle gelöst werden. Sein wichtigstes Ausbildungsziel sei es, das Erlernte im Notfall jederzeit abrufen zu können um jedes Hindernis zu überwinden und möglichst ruhig aus der der Höhle heraustauchen zu können. Viele kleine Probleme können sich zu einem größeren Problem zusammenfügen. Es ist daher wichtig zu erkennen, wann man überfordert ist und ob und wann man einen Tauchgang abbrechen muss, bevor er gefährlich wird.

Nach neun Tagen intensiver Ausbildung mit unzähligen Pre Dive Sequences, Drills und Notfallprozeduren (Nullsicht, Out of Gas in Nullsicht, Single Touch Contact, Lichtausfall, Verhängen in der Leine, Gasverlust, Lost Line, Lost Diver etc.) in vielen unterschiedlichen Höhlensystemen waren Vera und ich dann soweit, dass wir den Full Cave Diver Kurs mit einer theoretischen Prüfung erfolgreich abschliessen konnten.

Vera und ich haben bei Dirk Zimmermann die beste Höhlentauchausbildung, die wir uns hätten wünschen können, gemeistert. Dirk hat uns auf alle möglichen Szenarien bestens vorbereitet. Seine Lehrmethoden waren stets einprägsam und effektiv. Ein besonderer Dank gilt neben dem gesamten Team von DiveMex vor allem Hanna Bremme, die uns als Instruktorin ebenfalls sehr geduldig und kompetent während des Kurses unterstützt und begleitet hat.

Vielen Dank für die tolle Ausbildung! Wir kommen wieder nach Mexiko um mit Euch zu neuen Abenteuern aufzubrechen.

Mexiko 2019

© 2019 Dr. Vera Wittenberg

Literatur Empfehlungen

Basic Cave Diving: A Blueprint for Survival (Englisch)

Caverns Measureless to Man (Englisch)

Diving Gozo & Comino

Diving Gozo & Comino: The Essential Guide to an Underwater Playground: Amazon.de: Richard Salter: Fremdsprachige Bücher

Diving Gozo & Comino: The Essential Guide to an Underwater Playground: Amazon.de: Richard Salter: Fremdsprachige Bücher

Diving Gozo & Comino: The Essential Guide to an Underwater Playground | Richard Salter | ISBN: 9781909455160

 

Deco for Divers

Deco for Divers: A Diver’s Guide to Decompression Theory and Physiology 2nd Edition: Amazon.de: Mark Powell: Fremdsprachige Bücher

Deco for Divers: A Diver’s Guide to Decompression Theory and Physiology 2nd Edition: Amazon.de: Mark Powell: Fremdsprachige Bücher

Deco for Divers: A Diver’s Guide to Decompression Theory and Physiology (2nd Edition) | Mark Powell | ISBN: 9781905492299

Inselparadies – gefunden!

Nächster Flughafen, nächste Blumenkette. Ich trage noch immer die Blumenkrone, die ich auf Rangiroa bekommen habe. Camille, Mädchen für Alles in unserer kleinen Pension auf Tikehau, hat eine Statur wie ein Hafenarbeiter und ein herzerwärmendes Lächeln. Sie bewundert meinen Blumenkranz, und sagt, dass ich nur noch einen Pareo brauche, dann könnte ich heute Abend tanzen. „Aber nur mit dir zusammen!“, sage ich. Sie grinst. „Ich kann nicht. Ich muss doch die Ukulele spielen!“. Als nächstes erklärt sie uns, dass die Pension nur mit dem Boot erreicht werden kann. Außer, wenn die See zu rauh ist, so wie heute. „Und was machen wir jetzt?“, frage ich. Noch ein spitzbübisches Lächeln. „Seid ihr schon mal mit einem Bagger gefahren?“

Unsere Pension liegt nicht weit entfernt vom Flughafen auf einem Motu. Allerdings muss man zwei Kanäle überqueren, wenn man es ‚auf dem Landweg‘ erreichen möchte. Brücken – Fehlanzeige! Unser Gepäck kommt in die Baggerschaufel, wir drappieren uns zusammen mit den zwei anderen Neuankömmlingen halb sitzend, halb stehend um Camille herum im Führerhaus des Gefährts. Endlich haben wir eine Insel gefunden, wo die Straßen noch schlechter sind als auf Gozo! Nach zwanzig Minuten mit fünf Stundenkilometern sind wir ordentlich durchgeschüttelt und sehen zwischen den Palmen eine Gruppe von schnuckeligen Bungalows auf Stelzen. Auf einem freien Platz zwischen den Häusern stehen Hibiskus- und Bougainvillen-Büsche. Und unsere Gastgeber Monique und Jean Claude, beide in den Siebzigern, mit Ukulelen und Kokosnüssen mit Strohhalm bewaffnet. Sie zeigen uns die Anlage und unseren Strandbungalow, der an der Lagunenseite liegt. Wir möchten an dieser Stelle unsere Meinung revidieren: das Ende der Welt liegt nicht auf Fakarava. Nein, es ist genau hier!

Wenn wir bisher im Reiseführer von Stränden mit rosafarbenem Sand gelesen haben, zu denen man Ausflüge unternehmen kann, so liegt er uns jetzt direkt zu Füßen. Problemlos kann ich mir vorstellen, dass die Wahrnehmung eines begabten Postimpressionisten mit Hilfe von etwas Neurosyphillis und Absinth dem Ganzen durchaus in eine satte Pinkfärbung verpassen konnte. Auch wenn Gaugin seine Bakterien eher unter den Inselschönheiten der weiter nördlich gelegenen Inselgruppe der Marquesas verbreitet haben wird, wo er seine letzten Jahre verbrachte und wo sich auch sein Grab befindet.

Der Gemeinschaftsraum unserer Anlage hat eine überdachte Terrasse und eine Marquise, die aus mehreren Pareos zusammengestückelt ist. Mit mehrfarbigen Lichterketten und Bambusmatten ergibt sich der Eindruck eines Siebzigerjahre-Partykellers, der hier, direkt am ruhigen Kanal unseres Motus gelegen, aber irgendwie einen stimmigeren Eindruck macht als in Gelsenkirchen-Buer. Und es hat etwas unheimlich entspannendes, beim Essen den unter uns im kristallklaren Wasser kreisenden Meereschen und Schwarzspitzenriffhaien zuzusehen. Bis zu achtzehn Stück auf einmal zählen wir – und natürlich erhalten sie auch einen Namen. Schnell steht fest, dass ein Hai nur Hainz heißen kann. Der Anführer der Gang weist eine fleckige Färbung am Kopf auf. Ich vermute, dass es sich um die Einkreuzung eines Tigerhais handelt, aber Micha besteht darauf, dass der Chef natürlich tätowiert ist. Und Karl-Hainz heißt. Aber seine Kumpels nennen ihn nur Tattoo-Karl.

Das Abendessen ist vorzüglich, es gibt Languste mit hausgemachter Mayonnaise und Sashimi, das vor Frische fast vom Teller springt. Wenn man rohen Fisch essen will, dann wirklich hier. Hainz sieht das genau so, auch wenn er nicht grundsätzlich darauf besteht, den Thunfisch-Tartar à la Tahitienne mit fein gehackten Zwiebeln und Tomaten zu mischen und in Zitronensaft und Kokosmilch zu marinieren. Gegen die Küchenabfälle von den Langustenresten hat er nicht das geringste einzuwenden.

Nach dem Abendessen folgt das Unterhaltungsprogramm. Camille, die eben noch mit in der Küche gestanden hat, greift nun tatsächlich zusammen mit Jean Claude, Gérard, dem Koch und Gärtner sowie Roland, einem örtlichen Musiker aus dem Dorf, zur Ukulele. Gemeinsam spielen und performen sie ein Potpourri aus polynesischen und französischen Weisen, wobei diese durch die Ukulelen-Untermalung nicht immer sofort auseinander zu halten sind. Jeder der vorbei kommt, greift sich ein Instrument und macht mit, singt oder schlägt zwei Löffel aufeinander, egal ob Koch, Kellnerin oder Barfrau. Rose und Estelle, die weiblichen Angestellten,  tanzen zwischendurch immer wieder den Tamure, den traditionellen polynesischen Tanz, der auch bei Kleidergröße XXL umwerfend aussieht. Nur Camille hält sich eisern an ihrem Instrument fest. „Auf so einer kleinen Insel hat jeder mehrere Aufgaben“, erklärt uns Monique, „sonst funktioniert das nicht.“

Monique und Jean Claude kennen sich seit 52 Jahren, 44 davon sind sie jetzt verheiratet. Bis zur Rente haben sie auf Tahiti gelebt, danach fingen sie an, sich die Inseln anzuschauen. „Vorher war keine Zeit, wir mussten ja beide viel arbeiten.“ Tikehau war dann Liebe auf den ersten Blick. Zurück auf Tahiti bekamen sie per Zufall das Angebot, im Süden von Tikehau ein Motu zu kaufen. Ohne Strom, ohne Wasserversorgung, ohne Straßen. Nachdem sie sich das Inselchen angesehen haben, stand für sie fest, dass sie hier ihren Traum leben wollten. Drei Jahre lang rodeten sie Kokospalmen, installierten eine elektrische Versorgung aus Solar- und Windkraft und legten Zisternen an, um Regenwasser zu sammeln. Als ihre Arbeit soweit fortgeschritten war, dass sie es sich gut gehen lassen konnten, kamen Freunde zu Besuch. Erst nur wenige, dann immer mehr. Plötzlich wurde die Planung der vielen Besuche immer aufwendiger, und die Gastfreundschaft ging ins Geld. Da beschlossen sie, ein Gewerbe daraus zu machen. Sie errichteten weitere Bungalows und hießen nun auch zahlende Gäste willkommen. „Glaub mir“, sagt sie, „wenn man älter wird und nicht mehr arbeiten muss, ist es wichtig, eine Aufgabe zuhaben. Das hält jung!“ Manchmal fühle sie sich noch nicht mal halb so alt, berichtet sie uns. Und wenn man sie mir Jean Claude verliebt Händchen halten sieht, glaubt man ihr jedes Wort. „Eine Pension war perfekt für uns“, fährt sie fort. „Ich habe früher auch in der Tourismusbranche gearbeitet, daher kannte ich mich bereits mit dem Verwaltungskram aus. Und mein Mann war im Baugewerbe.“ Und wenn keine Gäste da sind, dann haben sie ihr Paradies wieder ganz für sich. „Letzte Woche hatten wir ein paar Tage niemanden hier. Die Wellen waren wild, so wie jetzt“, erinnert sich Monique. „Da haben wir uns kurz angeschaut, und uns die Surfboards von unseren Enkeln geschnappt. Das hat so viel Spaß gemacht, wir haben uns gefühlt wie zwanzig. Hinterher haben wir erst einmal unsere Arme und Beine untersucht, ob alles heil geblieben ist“, grinst sie. Da hätte ja wer weiß was passieren können!“ Ihre Freunde hielten sie für verrückt, aber eine Wiederholung sei nicht ausgeschlossen, bekennt die Rentnerin.

© 2015 Vera Wittenberg

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